Seit 2014 ist Dr. Johannes Reiprich Teil der TU Ilmenau und forscht gemeinsam mit seinem Team im Bereich der Nanotechnologie.
Die aktuellsten Forschungsergebnisse sind eine Innovation in Bezug auf das Verfahren zum Bestimmen von Krankheitserregern in geschlossenen Räumen.
Spätestens seit Corona wissen wir alle, dass Bakterien den Raum nicht verlassen, wenn wir ihn verlassen und genau um das zu bestimmen, wurde das Verfahren entwickelt. Aber nicht nur dafür ist es hilfreich, sondern auch in Bezug auf die Lagerung von Lebensmitteln in Kühlhäusern, um die Schimmelpilzspuren zu ermitteln oder aber auch in Krankenhäusern für jegliche Art für Bakterien- und Virenermittlung.
Es ist ein neuartiges Verfahren, welches im Vergleich zu herkömmlichen nicht mehrere Stunden benötigt, sondern innerhalb von wenigen Minuten Ergebnisse zeigt, um Gesundheitsgefährdungen feststellen zu können.
Wie genau das Verfahren mit dem Filter funktioniert und welche Idee dahinter steckt, hat uns Herr Reiprich erklärt.
Von der Entwicklung bis zur Veröffentlichung sind über 3 Jahre vergangen und es lagen viele Tests mit verschiedenen Pollen, Bakterien und Viren dazwischen. Auch Studierende der TU Ilmenau haben in dem Projekt mitgewirkt und konnten intensive Einblicke in die anwendungsorientierte Forschung werfen.
Das Verfahren befindet sich derzeit auch immer noch in der Entwicklung und der Filter kann noch nicht erworben werden. Wenn es aber mal soweit ist, dann könnte dieser wohl besonders auch für Pollenallergiker interessant sein, verschiedene Erreger in der Luft zu bestimmen.